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Giorgio Moroder

Über Giorgio Moroder

Giorgio Moroder

Der „Godfather of Dance Music“ GIORGIO MORODER machte sich in den 70er-Jahren zunächst als Musikproduzent einen Namen, indem er wegweisende Beiträge zur elektronischen Tanzmusik leistete und an zahlreichen Hits beteiligt war, etwa von Donna Summer oder David Bowie. Später komponierte er die Soundtracks zu zahlreichen Hollywoodfilmen, für die er mehrfach mit einem Oscar ausgezeichnet wurde.

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Biografie von Giorgio Moroder

GIORGIO MORODER wurde 1940 in Südtirol geboren und begeisterte sich schon früh für Musik. 1968 zog er nach München, wo er seine Karriere als Produzent begann und mit verschiedenen Sounds experimentierte. Vor allem Synthesizerklänge und die elektronischen Innovationen dieser Zeit hatten es ihm angetan. Zunächst war GIORGIO MORODER bei dem Label Ariola angestellt, Mitte der 70er richtete er sein eigenes Studio ein, das unter dem Namen Musicland Studios legendär werden sollte. Dort entwickelte er den sogenannten Munich Sound, eine Stilrichtung des Discogenres, das elektronische Klänge mit Streichergruppen kombiniert.

Kollaboration mit Donna Summer

Anfang der 70er-Jahre lernte GIORGIO MORODER Donna Summer kennen, die damals noch relativ unbekannt war. Für sie schrieb er den Hit „Love to Love You, Baby“, der ein kleiner Skandal war: In der 17-minütigen Version des Songs sind 23 simulierte Orgasmen zu hören, weshalb sich einige Radiosender weigerten, den Titel zu spielen. Dem Erfolg des Songs tat dies keinen Abbruch; er verhalf sowohl Summer als auch GIORGIO MORODER 1976 zum internationalen Durchbruch.

1977 produzierte GIORGIO MORODER mit „I Feel Love“ einen weiteren Song für Donna Summer, der ebenfalls an die Spitze der Charts kletterte. Heute gilt dieser Hit als Vorreiter der elektronischen Tanzmusik sowie als wegweisend für später aufkommende Musikrichtungen wie Techno und House. GIORGIO MORODER wurde so populär, dass zahlreiche Musikgrößen wie die Rolling Stones, Queen und Led Zeppelin ebenfalls in die Musicland Studios kamen, um dort ihre Songs zu produzieren.

Auch heute ist der Ausnahmekünstler noch als Musikproduzent tätig. Auf seinem 14. Studioalbum „Déjà Vu“ (2015) sind Kollaborationen mit zahlreichen namenhaften Künstlern wie Britney Spears, Sia und Charli XCX zu hören.

Karriere als Filmkomponist

Ende der 70er-Jahre komponierte GIORGIO MORODER erstmals Filmmusik – und zwar den Soundtrack zu „12 Uhr nachts – Midnight Express“ (1977), für den er mit einem Oscar ausgezeichnet wurde. Dies legte den Grundstein für eine äußerst erfolgreiche und produktive Karriere als Filmkomponist. So steuerte er beispielsweise den Soundtrack zu dem legendären Film „Flashdance“ (1983) bei. Für seine Kompositionen wurde GIORGIO MORODER insgesamt mit drei Oscars und einem Grammy ausgezeichnet.

Egal, ob Filmmusik, Discoklassiker oder neuere Kompositionen – die Songs von GIORGIO MORODER sind live ein unvergessliches Erlebnis.